Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung haben die Volleyballerinnen des SV Hahnbach ihr letztes Spiel vor der Weihnachtspause erfolgreich gestaltet. Gegen die DJK Augsburg-Hochzoll gewann der SVH vor heimischem Publikum mit 3:1 – und zeigte dabei von Anfang bis Ende eine überzeugende Vorstellung.
Die intensive Arbeit der vergangenen Woche trug sichtbar Früchte. Sowohl das gezielte Annahmetraining als auch die mentale Vorbereitung nach der Niederlage in Planegg-Krailling machten sich bemerkbar. Hahnbach legte im ersten Satz von Beginn an mit druckvollem Angriffsspiel sowie sehr disziplinierter Annahme- und Abwehrarbeit los. Besonders bemerkenswert: Das Team musste gleich auf beide Liberas verzichten. Marie Heidlinger pausierte aufgrund einer Oberschenkelverletzung, Lisa Petermeier fehlte entschuldigt, da sie am Vortag geheiratet hatte.
Kurzfristig sprang Jugendspielerin Katharina Winkler ein – und meisterte ihre Aufgabe mit Bravour. Mutig und voller Selbstvertrauen stellte sie sich ins Feld und brachte gegnerische Aufschläge und Angriffe sicher zu Zuspielerin Elli Kiehn, als hätte sie nie etwas anderes getan. Der Lohn war ein umkämpfter, aber verdienter 26:24-Satzgewinn.
Im zweiten Durchgang zeigte sich jedoch ein bekanntes Muster: Die Hahnbacherinnen konnten die hohe Qualität nicht konstant halten. Augsburg nutzte die Schwächephase konsequent aus und sicherte sich den Satz mit 25:17.
Trainer Mathias Mende reagierte im dritten Satz mit einer Umstellung. Die zuvor krankheitsbedingt angeschlagene Sara Sasic kam auf der Außenposition ins Spiel, während Mira Sperber als flexible Option für Außen- und Diagonalposition zunächst auf der Bank blieb, um taktische Alternativen offen zu halten. Der Plan ging auf: Hahnbach agierte wieder strukturierter und entschlossener und holte sich den Satz mit 25:21.
Im vierten Durchgang ließ der SVH dann keine Zweifel mehr am Ausgang der Partie aufkommen. Zur stabilen Annahme gesellte sich eine starke Arbeit am Netz. Im Block entschärften die Hahnbacherinnen ein ums andere Mal die Angriffe der Gäste, was der Abwehr das Leben erleichterte und im Gegenzug druckvolle Gegenangriffe ermöglichte. Von Beginn an dominant, steuerte Hahnbach souverän dem Satz- und damit dem 3:1-Heimsieg entgegen. Mit dieser Leistung verabschiedet sich der SV Hahnbach nicht nur erfolgreich, sondern auch mit viel Selbstvertrauen in die Weihnachtspause.
