Damen 1 gewinnt zu Hause gegen den VCO Dresden

Mit viel Kampfgeist gelang den Drittligadamen des SVH der Start in die Rückrunde. Die Oberpfälzerinnen konnte sich, vergangenen Sonntag, 12.01.25, gegen die jungen Dresdnerinnen des VCO im Tiebreak durchsetzen und sicherten sich so zwei wichtige Punkte.
Der Start in das erste Spiel im Jahr 2025 gelang so, wie man sich es vorgenommen hatte. Konstante und druckvolle Aufschläge erschwerten den Spielaufbau des Gegners und durchdachte Angriffe sorgten für einen dominanten Spielaufbau auf Hahnbacher Seite. Man erspielte sich bis kurz vor Schluss einen komfortablen Vorsprung. Doch der sollte nicht ausreichen, denn viele leichtsinnige Fehler der SVH-Damen und ein druckvolleres Spiel der Dresdnerinnen machten den Satz noch einmal deutlich spannender als nötig. Die Heimmannschaft hatte in der Crunchtime die schlechteren Nerven und verlor den hart umkämpften Satz mit 28:30.
Doch davon ließen sich die Oberpfälzerinnen nicht verunsichern. Sie fanden schnell wieder zu der ursprünglichen, konstanten Leistung zurück und konnten Satz 2 und 3 problemlos für sich entscheiden (25:19 und 25:20).
Im vierten Satz jedoch schien auf Hahnbacher Seite nichts mehr zu funktionieren. Mit vielen Unkonzentriertheiten und einer erhebliche Anzahl an Eigenfehlern machten sie sich das Spiel selbst schwer. Hahnbach muss den Satz mit 19:25 an den VCO Dresden abgeben.
Wie so oft in dieser Saison fand man sich also im alles entscheidenden fünften Satz wieder, dessen Start jedoch nicht so verlief, wie man es sich vorstellte. Die großgewachsenen Dresdnerinnen lieferten sich ein Spiel auf Augenhöhe mit der Heimmannschaft. Während der SVH immer noch nicht wieder richtig in sein Spiel gefunden hat, baute der VCO ein variables Spiel auf, setzte das erfahrenere Team aus der Oberpfalz merklich unter Druck und bauten sich so auch die 7:11 Führung auf. Doch Hahnbach zeigte, was ihre Mannschaft ausmacht. Sie gaben trotz des deutlichen Rückstands nicht auf. Nun war es die wieder genesene Kapitänin Lorena Tilgen, die mit druckvollen Aufschlägen die Basis für das späte Comeback im Tiebreak setzte. Lisa Kölbel, die sich ihren MVP-Titel mehr als verdient hatte, sorgte in dieser heißen Phase des Spiels mit einem kühlen Kopf und überlegten Angriffen zusammen mit dem restlichen Team für die benötigten Punkte, um die Dresdnerinnen noch einmal kurz vor der Ziellinie einzuholen. In einem denkbar knappen Duell gelang es mit einer geschlossenen Teamleistung und viel Willen den Tiebreak und somit das Spiel mit 16:14 zu gewinnen. Somit war der Rückrundenstart geglückt und die Damen sehen der weiteren Rückrunde zuversichtlich entgegen.