Gleich zweimal war die Reserve am vergangenen Wochenende gefordert. Bereits am Freitag empfing man zum Nachholspiel den SV Köfering auf der heimischen Josef-Trösch-Sportanlage. Hierzu gibt es nicht viel zu sagen, in einem chancenarmen Spiel mit leichten Vorteilen für die Gäste trennte man sich alles in allem verdient mit 0:0.
Am Sonntag stand dann der nächste Abstiegskrimi beim FC Neukirchen an. Von Anfang an entwickelte sich auf dem sehr engen Platz ein zerfahrenes Spiel, das wenig spielerische Noten aufwies. Bis zur Pause passierte ergebnistechnisch somit nichts, wobei die Hausherren durchaus in Führung hätten gehen können. Einige Unaufmerksamkeiten unserer Zweiten ließen die ein oder andere Chance möglich werden. Die 2. Halbzeit begann ähnlich wie die 1. aufgehört hatte auf mäßigem Niveau. Für den 1. Treffer des Spiels brauchte es somit in der 54. Minute einen Sonntagsschuss von Jonas Rösch, der für den Heimkeeper unhaltbar im langen Eck einschlug. Daraufhin reagierten die Gastgeber sofort mit einer deutlich offensiveren Aufstellung, was allerdings bereits 3 Minuten später mit einem Konter über Morkus und dem Mitgelaufenen Dehling zum 0:2 bestraft wurde. Anschließend versuchten die Hausherren hauptsächlich mittels langer Bälle den Weg zurück ins Spiel zu finden, wurden allerdings vorerst nicht wirklich gefährlich. Somit war es dem Matchwinner Rösch vorbehalten in der 80. Minute auf 0:3 zu erhöhen. Das bedeutete allerdings nicht die Vorentscheidung im Spiel, weil man die Gastgeber durch eine Unachtsamkeit in der Abwehr (82. Minute), sowie einen vermeidbaren Elfmeter (90. Minute) zurück ins Spiel brachte. Glücklicherweise reichte die Zeit für die Hausherren aber nicht mehr, noch den Ausgleich zu erzielen. Somit konnte die Reserve weitere 4 wichtige Punkte aus den beiden Spielen holen und das Wunder Klassenerhalt rückt in immer greifbarere Nähe. Mit einem Sieg im nächsten Spiel gegen Konkurrent und Tabellenschlusslicht Ensdorf könnte man mindestens mal den Direktabstieg verhindern, je nach Ergebnis von Konkurrent Kastl vielleicht sogar schon den Klassenerhalt feiern.